Berichte der Regierung der DDR zur Stasiauflösung

Dezember 1989 bis Februar 1990

Neu aufgefundene Dokumente zur Auflösung der Stasi online 

Dokumente, die bisher weitgehend unbekannt waren, werfen ein neues Licht auf die Entwicklung der Stasiauflösung nach dem 4. Dezember 1989. Sie werden hier erstmals online, nach Regionen sortiert, ins Netz gestellt. Bisher erschienen die Auseinandersetzungen vor allem als regionale. Die Dokumente der Beauftragten der Regierung Modrow, die ab dem 5.12. in den Bezirksstädten eingesetzt waren, zeigen, dass es eine dichte Abstimmung mit dem Krisenstab in Ostberlin gab. Während Modrow zunächst die Arbeitsfähigkeit des Geheimdienstes wiederherstellen wollte, gab er Schritt um Schritt diese Pläne auf, weil er Konflikte vermeiden wollte, auch um einen Teil der Bürgerbewegung einzubinden, und seine Regierung zu stabilisieren. Die Konflikte vor Ort erscheinen zuweilen heftiger als es der Begriff der friedlichen Revolution erwarten lässt.

 

Berichte aus der Ostberliner Regierungszentrale (Ministerrat)

Berichte aus den Bezirken der DDR:

Berlin

Cottbus

Dresden

Erfurt

Frankfurt (Oder)

Gera

Halle

Karl-Marx-Stadt

Leipzig

Magdeburg

Neubrandenburg

Potsdam

Rostock

Schwerin

Suhl

Dokumente der Vorgeschichte 1989 bis zur eigentlichen Auflösung des MfS/AfNS

Die Dokumente wurden dankenswerter Weise vom Bundesarchiv für diesen Zweck als Digitalisate zur Verfügung gestellt. Das Projekt wurde vom Berliner Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur gefördert. Projektbearbeiter waren Daniel R. Bonenkamp, Michael Kubacki, Koordination Christian Booß